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In letzter Zeit lese ich immer wieder von der "goldenen Milch" und dem "Gewürz des Lebens" das auch unter Kurkuma bekannt ist. Nachdem ich im Asia-Laden frischen Kurkuma entdeckt habe, war klar dass ich die daraus gekochte Milch ausprobieren möchte. Gesagt, getan! 

Zuerst noch einige Fakten zur gelben-orangen Wunderwurzel:

Kurkuma wird auch Gelbwurz oder gelber Ingwer genannt und wird häufig als günstiger Safranersatz und natürliche Lebensmittelfarbe verwendet.  Ich verwende Kurkuma gerne im quietsch-gelben Curry, Tofu (als veganes Rührei) und leckeren Duftreis. 

Kurkuma schmeckt nicht nur, es gehört auch zu den Heilpflanzen in der ayuvedischen Küche. Schauen wir uns doch mal an was die Wurzel kann.

Wirkung von Kurkuma:

Kurkuma soll das Immunsystem stärken und ist vor allem in der kalten Jahreszeit mit seiner entzündungshemmenden, antibakteriellen, antiviralen und anti-oxidativen Wirkung ein Helfer gegen jeden Infekt. Kurkuma soll auch gegen Blähbauch, Völlegefühl und Kater wirken. Das nächste Festessen kann also kommen! 

Das hört sich ja schon mal sehr vielversprechend und wo ist hier der Haken?  Damit Kurkuma den Körper optimal reinigen und gleichzeitig stärken kann, soll täglich  mindestens ein Gramm des Gewürzes zu sich genommen werden. Die Beste Wirkung erzielt man wenn man Kurkuma mit hochwertigem Öl (Kokosnuss) und Pfeffer kombiniert um seine Bioverfügbarkeit zu steigern. Bioverfügbarkeit, was ist das? Damit wird das Ausmaß und die Geschwindigkeit bezeichnet mit welchem die Wirkstoffe des Kurkumas in dem Blutkreislauf gelangen und dem Körper zur Verfügung stehen.

Nun wollen wir uns aber an die Zubereitung der goldenen Milch machen.

Zutaten und Zubereitung:

  • 400 ml Wasser
  • 1 Bio Knolle Kurkuma (ca. 2 cm)
  • 1 Prise groben Pfeffer
  • 1 TL hochwertiges Kokosöl
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Honig
  • 50 ml Milch oder Pflanzenmilch (Mandel-, Reis-, oder Sojamilch)

Die Knolle mit einer Reibe fein raspeln und zusammen mit Wasser, Kokosöl, Pfeffer, Zimt, Honig, Milch  in einen Topf geben, gut verrühren und erhitzen. Sobald die Flüssigkeit heiß ist und sich der Honig aufgelöst hat, die goldene Milch durch ein Sieb in eine Kanne füllen und noch heiß servieren.






Achtung: Ich empfehle euch bei der Verarbeitung von Kurkuma unbedingt  Handschuhe zu tragen, denn Kurkuma färbt Finger, Nägel und auch Kleidung gelb! 

Der Geschmack  der goldenen Milch ist etwas gewöhnungsbedürftig und hat mich mich eher an heiße Brühe als an Milch erinnert. Ich werde die goldene Milch vielleicht noch einmal im Winter ausprobieren, momentan überzeugt mich der Geschmack nicht. 

Aber weil Kurkuma so gesund ist und ich die wunderschöne gelbe Farbe der Knolle liebe werde ich Kurkuma weiterhin gerne zum Kochen verwenden. 

Wenn´s gsund is!

1 Kommentar

  1. Mir hat man erst letzte Woche in einem Hotel in Kaltern am See davon erzählt und nach einiger Recherche wurde mir klar, dass ich diesen Trend gar nicht mitbekommen habe. Danke für das Rezept, dass ich nun sobald es nicht mehr so heiss ist ausprobieren werde

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